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KEMPF Pressespiegel: NOW! März 2006
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von Gerhard Stöger
Heimspiel
neue Songs & Sounds aus Österreich
KEMPF
Warum ein junger Mensch heute ausgerechnet die lange Zeit ruhende Siebzigerjahre-Liedermachertradition von Georg Danzer & Co. fortsetzten möchte, erscheint auf den ersten Blick als stark erklärungsbedürftig. Bei Matthias Schützenhofer alias KEMPF erübrigt sich sowohl die Frage nach dem Warum als auch das reflexartige Naserümpfen des "Iiieh, uncool!" aber sehr schnell. Natürlich ist der von der Stimmlage am ehesten an Peter Cornelius erinnernde Wiener Dialektgesang seines Debütalbums Leb los! (Buntspecht/Hoanzl) gewöhnungsbedürftig, seiner lebensnahen Textpoesie gereicht er aber keinesfalls zum Nachteil. Richtig spannend wird die Platte durch die Kombination des traditionellen Liedermacheransatzes mit zeitgemäßen Arrangements, die neben stimmungsvollen Streichern und Bläsern auch sehr geschickt eingesetzte elektronische Elemente enthalten.
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