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>>KEMPF Pressespiegel: APA 15-03-2006

Kempf singt ein hörenswertes „Leb los!“

Totgesagte leben insbesondere dann länger, wenn ihnen hin und wieder frisches Leben eingehaucht wird. Passenderweise „Leb los!“ (Buntspecht/Hoanzl) heißt das Debütalbum des 28-jährigen Wiener Sängers Kempf, der mit dem Longplayer einem etwas komatösen Genre zu neuer Energie verhelfen könnte.
Zu hören sind feines österreichisches Songwriting, dem man seine Schulung an Georg Danzer und Ludwig Hirsch anhört, und Dialekttexte mit Tiefgang - also im besten Sinne Austropop.
Dass er ein „paar musikalische Väter“ hat, „kann und will ich nicht verleugnen“, sagte Matthias Kempf im Gespräch mit der APA. Neben Danzer und Hirsch gehören dazu aber auch Leute wie Gerhard Bronner, Helmut Qualtinger oder die Poeten der Wiener Gruppe. Und Kempf erfindet dabei auch musikalisch das Rad nicht neu, aber gibt dem Ganzen doch eine mit eingängigen Arrangements versehene entstaubte Note. Und die bedient das Herz ebenso, wie sie das ästhetische Unverständnis minimieren könnte, das an heutiger Musik geschulte Ohren dem Austropop oft entgegen bringen.

Paradestücke wie der Titelsong, „Nur a Blattl von an Bam“, „Hamlich“ oder „Mia“ werden es zwar voraussichtlich schwer haben, in der gegenwärtigen Radiolandschaft Airplay zu finden. Doch haben sie alles Zeug zum persönlichen Lebensabschnitt-Begleitsong, den es für sich selbst zu entdecken gilt. Kempf entdecken kann man bei der CD-Präsentation im Rahmen der Buntspecht-Labelnacht am 29. 3. im Wiener „OST-Klub“ und bei den Österreich-Auftritten von Annett Louisan, als deren Vorgruppe Kempf und Band spielen werden.

Zwischen zwei Sachen hat sich der nach eigenem Bekunden „intensive Mensch“ und „Herdplattenanfasser“ Kempf entscheiden müssen: Theater und Musik. Geholfen bei der Entscheidung für letztere hat ihm die „große Ernüchterung“, die sich während seines (fast vollendeten) Schauspielstudiums am Salzburger Mozarteum breit gemacht hat. „Ich wollte mit meinem eigenen Ding auf der Bühne stehen, unverkrampft und authentisch“. Und vor allem: „So eine Magie wie bei der Musik habe ich beim Theaterspielen nicht gehabt“.

Seine Texte, denen man die inneren Konflikte ebenso anhört wie die Liebe zum Detail, zum Kleinen, schreibt er „dauernd. Es arbeitet permanent da oben. Mein Kopf ist eine Dauermaschine ohne gewerkschaftliche Pausen“, sagt Kempf. Und Bierdeckel, Servietten und ähnlich Beschreibbares sind vor den Kempf'schen Kulis nicht sicher. Heraus kommen beim „Fragmentarier“ Kempf „Kleinartigkeiten“, und vielleicht irgendwann einmal Texte fürs Theater.

INFO: Kempf, „Leb Los!“, Buntspecht, 400082.
(APA)





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