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>>KEMPF Pressespiegel: Kurier ÜBER SCHALL 29. 05. 2006
von Guido Tartarotti

Muttersprache

Der Austropop erhebt wieder sein Haupt.
Und dieses ist keinesfalls so hässlich wie immer wieder behauptet.

Da sind einmal die Altspatzen. Georg Danzers Live-Album „Gute Unterhaltung“ wurde bereits ausführlich gewürdigt. Ludwig Hirsch bemüht auf „In Ewigkeit Damen“ das Konzept, jedes Lied einer anderen Frau zu widmen. Der Ton wechselt zwischen Frauenverstehertum und anlassiger Ironie. Alles sehr gut gemacht, aber ich finde ihn in Dunkelgrau bis Schwarz überzeugend. Auch Peter Cornelius hat wieder nahezu im Alleingang ein Album eingespielt. „Wie ein Junger Hund im hohen Gras“ bietet ansteckend unaufgeregten Bluespop mit stellenweise etwas grenzwertigen Texten.

Es gibt aber auch immer mehr junge Pop-Künstler, die sich mit Selbstverständlichkeit in der Sprache ausdrücken, in der sie auch sprechen. Die Alben von Kempf „Leb los!“, Denk „Laut“, Beckermeister „Live Im Orpheum“ oder MAdoppelT „Plan Leben“ sind nachdrücklich zu empfehlen.

Art Brut verkörpern den künstlerisch-ironischen Aspekt der „New New Wave“. Ihr Album „Bang Bang Bock & Roll“ ist mit Bonus-CD (Outtakes, Livetracks) neu erschienen, die das Vergnügen noch steigert.

Glenn Hughes, vor 1000 Jahren und einem Tag Bassist und Sänger der zweitbesten Deep-Purple-Besetzung aller Zeiten, veröffentlicht wieder einmal ein Soloalbum. „Music For The Divine“, mit Unterstützung der Red Hot Chili Peppers Chad Smith (Drums) und John Frusciante (Gitarre) entstanden, klingt dann auch wie eine gute Chilis-Coverband.

Die grundsympathische britische Hardrockband Saxon gibt nicht auf und bringt mit „The Eagle Has Landed III“ wieder ein Doppel-Live-Album heraus. Gute Songauswahl – aber ein völlig indiskutabler Sound. Man ist im Metal, seit das Geld dort knapp wird, ja vieles gewöhnt – aber was zu viel ist, ist zu viel.

Noch schnell drei heftige Empfehlungen: The Zutons „Tired Of Hangin’ Around“, The Church „Uninvited, Like The Clouds“ und Feeder „The Singles“.


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