es weckt mi auf um hoiba drei
und loßt mi dgaunze nocht net frei
a tram zafoit zu aungst und zurn
bis daß i glaub es kummt ka murgn
oft frog i wos mi aufrecht hoit
waun jeder tram zu staub zafoit
warum tua i ma des no au
waun i scho nix mehr hoffn kau
weu die sunn mi einedraht
imma wieder nei
weu die sunn mi außezaht
wia dblumen jeden mai
weu die sunn loßt mi net los
a waun i ois valier
weu die sunn gibt mir die kroft
daß i net dafria
es is oft schwer am lebn zu sein
es is oft schwer am weg zu bleibn
ma stoipat damisch vor si hin
und suacht an hoit und suacht an sinn
oft frog i wos uns aufwärts richt
a waun die letzte krückn bricht
wos haut uns vire, hoit uns zruck
heast warum haum ma net genug
weu die sunn uns einedraht
imma wieder nei
weu die sunn uns außezaht
wia dblumen jeden mai
weu die sunn loßt uns net los
waun mas amoi gspian
weu die sunn gibt uns die kroft
daß ma net dafrian
und oiweu wü i dsunn so gspian
a waun i kraunk und deppat wer
a waun i blind und derrisch wa
loß uns net auglahnt, net alla
weu die sunn uns einedraht
imma wieder nei
weu die sunn uns außezaht
wia dblumen jeden mai
weu die sunn loßt uns net los
waun mas amoi gspian
weu die sunn gibt uns die kroft
daß ma net dafrian
|
musik: matthias kempf
text: alexander oberleitner
|
|