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gewitter
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die seele irgendwo verlorn
die oberfläche spiegelglott
du bist net zum verliern geborn
du wüst nur haum wos jeder hot
die freund wern langsam imma mehr
aus ihrer goschn trieft zwor schleim
doch helfens da im leben sehr
ersticken dein verstand im keim
warum aufstehn und noch wohrheit suachn
waun da die liagn a schloflied singen
und ohne auf dein innern schrei zu huachn
kaunst du dei gaunzes lebn verbringen
irgendwann kommt a gewitter
irgendwann is ois vorbei
dei lebn schmeckt auf amoi bitter
und wird zu ana quölerei
irgendwann da strömt da regn
und woscht die illusionen weg
du host dei große chance vagebn
und suchst nur mehr noch an versteck
du hoitst di net mit gfühle auf
weu des bringt dir nur einsamkeit
des glück gibts heit im ausverkauf
du gspiarst dei zü is nimma weit
warum soist du jetzt auf amoi denken
es bringt da nix und tuat so weh
dei wöd is do nur um di zu beschenken
unwiderruflich worm und sche
irgendwann kommt a gewitter
irgendwann is ois vorbei
dei lebn schmeckt auf amoi bitter
und wird zu ana quölerei
irgendwann da strömt da regn
und woscht die illusionen weg
du host dei große chance vagebn
und suachst nur mehr noch an versteck
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musik: matthias kempf
text: alexander oberleitner
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