schau da die gschroppn au durt drüm
wias lochn, wanan, faungen spün
wia ernst da schmäh bei eana rennt
und wia die gluat in eana brennt
sie kumman täglich neich auf dwöt
da augenblick is ois wos zöt
und ois wos zöt is wos ma gspiat
net wos ma gwinnt und wos valiert
so soi ma sei, so soi ma sei
so leicht und wia a kind so frei
so wüd und doch so sanft dabei
so soi ma sei
doch laung is her, jo laung is her
wos früher leicht wor is jetzt schwer
wos ma gsuacht haum is valorn
weu mir san längst vanünftig worn
mir sitzn do wia wochsfigurn
und haum die letzte gluat valurn
täun slebn in verlust und gwinn
so stirbt a jeda vur si hin
so samma hoit, so samma hoit
außen lauworm, innen koit
zum lebn samma scho zu oit
so samma hoit
doch slebnn gibt net auf und oft
kummts plötzlich und gaunz unverhofft:
mir lochn, wanan so wias wor
und auf amoi wird uns klor:
schau da die gschroppn au durt drüm
wias lochn, wanan, faungen spün
wia ernst da schmäh bei eana rennt
und wia die gluat in eana brennt
so soi ma sei, so soi ma sei
so leicht und wia a kind so frei
entdeck ma uns und ollas nei
so soi ma sei
|
musik: matthias kempf / guido tartarotti
text: alexander oberleitner
|
|